Elisabeth von Hessen, auch bekannt als Elisabeth von Meißen, wurde am 23. März 1502 als Tochter von Herzog Heinrich IV. von Sachsen und Katharina von Mecklenburg in Torgau, Deutschland, geboren. Sie war Mitglied des Hauses Wettin.
Im Alter von 16 Jahren wurde Elisabeth mit Herzog Johann von Sachsen verheiratet. Diese Ehe war jedoch nicht glücklich, da Johann ein rücksichtsloser und gewalttätiger Ehemann war. Trotzdem brachte Elisabeth zwischen 1525 und 1535 insgesamt acht Kinder zur Welt.
Elisabeth hatte ein großes Interesse an Religion und war eine wichtige Figur der Reformationszeit. Sie unterstützte Martin Luther und förderte die Verbreitung der reformatorischen Ideen. Sie setzte sich auch für die Bildung ein und gründete eine Schule für Mädchen in Torgau.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1532 übernahm Elisabeth die Vormundschaft für ihre minderjährigen Söhne und führte die Regierungsgeschäfte in ihrem Territorium. Sie war eine kluge und energische Regentin und setzte sich für die Reformation in ihrem Land ein.
Elisabeth von Hessen starb am 6. Dezember 1557 in Weimar. Sie hinterließ ein Erbe als starke und engagierte Frau, die sich für ihre Überzeugungen einsetzte und eine wichtige Rolle in der Reformation in Sachsen spielte.
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